Jeder junge Gitarrist träumt davon: das Eingangsriff von Johnnie B. Goode spielen zu können. Ich habe das nie ernsthaft probiert, weil ich nie den Ehrgeiz hatte, Solo-Gitarrist einer Band zu werden.
Chuck Berry – ein Innovator der Rockmusik. Er „erfand“ die Gitarre als das Hauptinstrument des Rock’n’Roll. Er war auch Vorkämpfer in gesellschaftlicher Sicht: Er brach die Grenzen zwischen schwarzer und weißer Popmusik. Sein Stil war revolutionär für die Zeiten des aufkommenden Rock’n’Roll.
SPIEGEL online:
„In seiner Musik verschmolzen Elemente von Blues, Rockabilly und Jazz zu einigen der zeitlosen Popsongs Nordamerikas. Berry hatte größten Einfluss auf fast jeden, der Rockstar-Ambitionen hatte: Keith Richards, Paul McCartney, John Lennon und Bruce Springsteen gehören dazu.“
Bekannt wurde Chuck Berry auch durch sein spezielles Showelement – den Duckwalk. Wikidedia schreibt dazu:
„Bei der Showeinlage hüpft der Gitarrist in halber Hockstellung auf einem angewinkelten Bein langsam vorwärts, streckt das andere Bein nach vorne aus und schwingt das Schienbein dabei in der Luft auf und ab. Das Auf- und Abschwingen des ausgestreckten Beines unterstützt die Hüpfbewegung des anderen Beines. Die Gitarre wird währenddessen mit dem Instrumentenhals nach vorne zeigend, den Korpus seitlich auf der Hüfte ruhend, gespielt. In einer anderen Version läuft Chuck Berry mit beiden angewinkelten Beinen quasi in der Hocke von der einen zur anderen Seite der Bühne. Die resultierende Bewegung sieht im Profil in etwa wie das Watscheln einer Ente aus, daher der Name. Chuck Berry bewegte manchmal auch zusätzlich noch seinen Kopf vor und zurück wie ein Vogel, um die Wirkung der Bewegung weiter zu verstärken.“