Bitwig Studio – DAW unter Linux

Bevor es los geht… (Was man wissen sollte)

Wichtig ist zu wissen, was bei Audioaufnahme und -verarbeitung an Hard- und Software vorausgesetzt werden muss. Mein eigenes Anforderungsprofil hängt unter Anderem mit meinen Fähigkeiten als Instrumentalist zusammen. Ich bin Gitarrist und Bassist; beide Instrumente lassen sich am Besten mittel Audioaufnahme über eine Soundkarte digitalisieren.

Wenn ich mir viel Mühe gebe, kann ich auch (eingeschränkt) Tasteninstrumente spielen; in der Regel beherrschen die meisten modernen Tasteninstrumente das MIDI-Protokoll, das die Zusammenarbeit vieler Geräte, die ebenfalls dieses Protokoll beherrschen, wesentlich erleichtert. Dem MIDI-Protokoll müsste man aufgrund der Komplexität einen eigenen Beitrag widmen – wir verweisen zunächst einmal auf folgenden Artikel.

MIDI-Instrumente für sich geben zunächst einmal keinen  Ton heraus. Vielmehr können sie ein anderes MIDI-Gerät ansteuern, dass die MIDI-Befehle entsprechend in hörbare Geräusche umsetzt, das ist in der Regel ein Synthesizer, der selbstverständlich auch MIDI versteht.

Lange Zeit wurden Soundkarten hergestellt (z. B. von Terratec), die auch über einen sogenannten Wavetable-Chip verfügten; das war ein mitunter nicht schlechter Minisynthesizer mit vorgegeben Sounds, die dem MIDI-Standard entsprechen. Diese Soundkarten findet man heute (fast) gar nicht mehr, denn heutige DAW arbeiten mit sogenannten Soundfonts, das sind Soundschnipsel von aufgenommenen, echten Instrumenten, die mittels MIDI-Protokoll von MIDI-Instrumenten getriggert und zu Gehör gebracht werden können.

Ich habe mir für mein Anforderungsprofil eine externe Soundkarte, die über USB mit meinem Computer verbunden ist, angeschafft; mein MIDI-Keyboard verbinde ich wahlweise über die Soundkarte (Audio-Aufnahme) oder über ein Billig-MIDI-Interface, wenn ich die MIDI-Funktionen des Keyboards ausnutzen möchte.

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