New Wave

Nach langer Zeit gibt es mal wieder kreative Ergüsse von husch. Im Herbst 2018 begann eine neue kreative Phase, in der lange gehegte und geprobte Songs in (vorläufige) Formen gegossen wurden. Einbezogen werden auch Stücke, die schon seit längerer Zeit in Bearbeitung sind, bei denen auch noch nicht absehbar sind, on sie nur instrumental oder mit Gesang veröffentlicht werden sollen.

Zum Einsatz kam bei der Entstehung der neuen Songs viel neue Hardware: Eine Hollowbody-Gitarre von Ibanez aus der Artcore-Serie, eine Gitarre  BGLN TBK von Bach, ein Keyboard Roland Juno-D und ein MIDI-Interface M4U XT.

In Ermangelung eines Schlagzeugs und vor allem der Fähigkeit, Schlagzeug spielen zu können, wurde der Sequenzer Band In A Box (BIAB) eingesetzt, mit dem sich wunderbare Schlagzeug-Sequenzen programmieren lassen. Manchmal spielte BIAB auch den Bass… BIAB ist eine Software, die nur unter Microsoft Windows oder Apple OS läuft – hier mussten wir entsprechende Computersysteme zur Unterstützung einsetzen.

husch spielt bei allen Titeln: Gitarren, Keyboard, Bass, Synth. Drum-Programmierung: husch.

Die Software Bitwig Studio wurde bereits hier vorgestellt. Wir haben nun etwas genauer hingeschaut und damit effektiver arbeiten können. Inzwischen sind hier folgende Stücke entstanden:

Neue Kreationen

Lotto

Jede Woche versuchen die Leute mit dem Lottospiel ihr Glück zu machen. Klappt leider nicht so gut – wahrscheinlich wissen sie nicht wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, den Hauptgewinn – wenn überhaupt einen Gewinn – zu ergattern. Schon 2001 habe ich diesen Song geschrieben und mich als Rapper versucht. Die ersten Aufnahmen sind qualitativ sehr schlecht… Zunächst die aktuelle Produktion von 2019, die hier im Studio entstanden ist.
Eine frühere Fassung stammt von 2014, die in unserem (BeatSet-) Studio in Berlin-Neukölln produziert wurden. Hier habe ich bei dem Refrain meine 9. Klasse im Hintergrund mitsingen lassen… ;).

Die Pariser U-Bahn hat mich schon immer fasziniert: So viele unterschiedliche Strecken, Zugarten, Waggons – anders als bei kir zu Hause. Auch die Ausstattung der Bahnhöfe ist immer noch sehr interessant…

Die regelmäßige Fahrt auf immer derselben Strecke in die Pariser City inspirierte mich zu dem hier vorgestellten Song (typisches Musiker-Klischee…).

Das Thema und die daraus folgende Komposition hat mich jahrelang umgetrieben. Niemals war ich mit den Ergebnis der Musikausführung zufrieden. Interessant jedoch, dass meine Komposition erheblich jüngere Künstler inspirierte, sie nachzuspielen.

Die erste Version ist im Jahr 2000 entstanden. Hier habe ich mit einem mir unbekannten Musiker auf der Plattform mp3.de schon sehr frühzeitig virtuell zusammen Musik gemacht. Wir haben das Stück Le Métro auf MIDI-Basis produziert: Das Grundgerüst habe ich als MIDI eingespielt, ihm zugeschickt, und er hat seinen Part als MIDI dazu gemischt und zurück geschickt. Ich habe dann den Endmix durchgeführt.

Das Ergebnis:

Im Jahr 2019 habe ich die Komposition noch einmal aufgenommen und ein bisschen renoviert. Die Instrumentation wurde auf meine mir gegebenen Möglichkeiten reduziert: Keyboard, Gitarre, Bass, Schlagzeug.

Eine interessante akustische Version wurde von der Gruppe Last Black Clouds aus Frankreich nachgespielt. Vorteil dieser Version: perfektes Französisch!

Dieses Stück ist schon 2004 entstanden, lag aber einige Zeit in der Schublade, weil sich die Frage eines sinnvollen und vor Allem „richtigen“ französischen Textes stellte. Der französische Musikfreund, Musiker, Gitarrensammler und Textdichter Gezzed hat den von husch ursprünglich geschriebenen Songtext in echtes Pariserisch umgedichtet. Es existiert eine Vorversion von 2014, die mit Wolfgang Hofmeister am Schlagzeug im BeatSet-Studio in Berlin-Neukölln aufgenommen wurde.
In der endgültigen Version 2019 wurden die Gitarrenspuren mit einer Ibanez Hollowbody-Gitarre aus der Artcore-Serie gespielt. Das Akkoreon am Schluss – da spielt die Musik im Pavillon im Jardin des Tuileries – mit einem Roland Juno-D Keyboard.

Die Bach-Gitarre war neu in meiner Sammlung, sie wurde auf einer Internet-Verkaufsplattform günstig ersteigert. Ein Gibson Les Paul ähnliches Instrument, das sich gut für Solo-Parts eignet. Extra ausgestattet mit aktiven EMG-Pickups, da lohnte es sich, ein Gitarrensolo vorzusehen.

Lediglich ein Entwurf. Das Stück ist noch ausbaudfähig.  
Der schwarze Mann aus dem Keller – der Schrecken der Kinder. Bei der Melodie würde man zunächst gar nicht diese Idee haben. Aber dennoch kam die Assoziation bei einem Gespräch über alte Zeiten mit der Familie. Für das Stück ist eigentlich ein französischer Text vorgesehen gewesen, der Autor hat aber seine Mitarbeit vorerst eingestellt. Nun denke ich nach…  
Dieses Stück geht auf eine Bossa zurück, die ich schon vor langer Zeit komponiert habe. Ursprünglich war das Stück nur als Fingerübung für mein Gitarrenspiel vorgesehen.  
Vor dem Allerseelen-Tag im November kommt Allerheiligen. Just an diesem Tage ereilte mich ein kreativer Schub, der zu folgendem Ergebnis führte. Die hier vorgestellte Musik (Gypsy-Jazz) wurde lange Zeit als „Zigeuner“.Jazz bezeichnet.  

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